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Medalists: AUT Lara Vadlau / Lukas Mähr; JPN Keiju Okada / Miho Yoshioka; SWE Anton Dahlberg / Lovisa Karlsson
GER Simon Diesch und Anna Markfort erreichten den 14. Platz.
Die olympische Regattaserie in Marseille startete für Simon Diesch und Anna Markfort am 2. August 2024 fantastisch: Mit den Plätzen 8 und 4 beenden sie Tag 1 auf dem 3. Platz. 🎉. Dabei haben Simon und Anna in beiden Rennen schwierige Phasen und drehen sogar Strafkreise!
Leider werden die Rennen der 470er im deutschen Fernsehen nicht gezeigt!
Die Ergebnisliste steht hier. Siehe News hier.
News der World Sailing: „Die letzte Klasse, die an den Start ging, war die 470er-Klasse, und die Japaner Keiju Okada und Miho Yoshioka holten das Beste aus ihrem ersten Ausflug, belegten den ersten und zweiten Platz und führten damit die Flotte insgesamt an. Die amtierenden Weltmeister Jordi Xammar und Nora Brugman aus Spanien blieben heute mit den Plätzen fünf und sechs dicht an den Führenden dran. Unterdessen harmonierten die Deutschen Simon Diesch und Anna Markfort gut auf dem Wasser und kämpften sich auf den dritten Platz, nur einen Punkt hinter der spanischen Mannschaft.“
Nach 6 Rennen: Lara Vadlau und Lukas Mähr (AUT) setzten ihren Aufstieg in der Rangliste mit einer weiteren konstanten Serie von Rennen im Mixed Dinghy fort. Die österreichische Mannschaft begann den Tag auf Platz zwei, rückte aber nach einem beeindruckenden Sieg im sechsten Rennen bei tückischem, leichtem Wind an die Spitze der Flotte vor.
Die Spanier Jordi Xammar und Nora Brugman (ESP) meisterten die milden Bedingungen ebenfalls mit einem sechsten und dritten Platz und rückten damit wieder auf den zweiten Gesamtrang vor.
Die Japaner Keiju Okada und Miho Yoshioka (JPN) erlebten ihren bisher schwächsten Tag auf dem Wasser, nachdem sie nach einigen taktischen Fehlern nur den 14. und 12. Platz belegten. Sie fielen auf den dritten Platz in der Rangliste zurück, liegen aber immer noch nur einen Punkt hinter der spanischen 470er-Mannschaft.
Okada (JPN) sagte: „Heute war ein schwieriger Tag. Wir haben einen Fehler gemacht, als wir die linke Seite gewählt haben. Der erste und zweite Tag waren wirklich gut für uns, aber heute war es wirklich schlecht für uns. Hoffentlich können wir es besser machen, wir sind zuversichtlich.“
Vadlau (AUT) sagte: „Es war ziemlich herausfordernd mit einem super tückischen Wind. Wir versuchten, so cool wie möglich zu bleiben und machten einfach das Beste daraus, und zum Glück hat es gut funktioniert. Wir sind froh, dass wir einen guten Tag hatten.“
Mähr (AUT) sagte: „Wir betrachten es Tag für Tag, denn wir kennen die Bucht von Marseille gut. Wir haben hier viel trainiert und ich denke, es ist von Tag zu Tag so anders. Es ist so wunderbar, hier zu segeln, aber es ist auch sehr schwierig, die gute Seite gut hinzubekommen.“
Brugman (ESP) sagte: „Konsistenz war unsere Hauptstrategie für dieses Event, zumindest in den ersten Tagen, also haben wir uns an den Plan gehalten und sind sehr zufrieden damit. „Heute war es wirklich leicht, große Fehler zu machen und wir sind wirklich froh, dass wir an so einem kniffligen Tag konstant bleiben konnten. Wir haben uns auf Starts, Geschwindigkeit und das Vermeiden großer Risiken konzentriert. Wir werden das in den nächsten Tagen neu bewerten, aber wir sind wirklich zufrieden damit, wie wir segeln.“
Simon Diesch und Anna Markfort (GER) erreichten den 9. Platz.
Simon Diesch (GER) erklärt nach Regattatag 3: „Der Wind war heute mit 4-7 Knoten eher an der Unterkante dessen, was man überhaupt segeln kann.“
Es ist ein sehr enttäuschender Tag für Simon Diesch und Anna Markfort (GER). Nach 8 Rennen liegen sie im Gesamtrang auf dem 14. Platz.
Rennen 7 + 8: Ein 19. Platz und ein gezwungenes Aufgeben der 2. Wettfahrt nach zwei Bestrafungen auf dem Kurs haben ihre Teilnahmechance am Medaillenrennen vernichtet. „Man kriegt die Flaggen wegen Pumpen, auch wenn wir nicht verstehen können, wir wir gepumpt haben können“, sagte Simon Diesch.
Es ist wirklich bitter. Man kann es leider nicht anders formulieren.
Dass sich sowohl Simon Diesch als auch Anna Markfort früh für den bereits seit 1976 olympischen 470er als Boot der Wahl entschieden haben, erklärt Anna Markfort: „Der 470er ist noch eine der alten und damit klassischen Bootsklassen. Durch die vielen Trimm-Möglichkeiten und den verhältnismäßig langsamen Bootsspeed spielen
- Taktik und Strategie im 470er eine deutlich größere Rolle als in den schnelleren Bootsklassen.
Das gefällt und reizt uns.“ Simon Diesch ergänzt: „Der 470er bietet das breiteste Segelsportspektrum, ist
- strategisch unheimlich fordernd.
Der 470er fordert und ermöglicht es ähnlich dem Ilca, auf alle Herausforderungen adäquat zu reagieren. Hier machen Zentimeter den Unterschied zwischen gut und herausragend.“
"Die Strategie, nie aufzugeben, sondern immer nach einer Option zu suchen, zahlt sich aus“. Simon Diesch (Württembergischer Yacht-Club) und Anna Markfort (VSaW Berlin) sind Vize-Europameister 2023 im olympischen 470er Mixed Team.
Quellen: SegelReporter: 470er Mixed Porträt: Simon Diesch und Anna Markfort – Crew vom Bodensee und aus Berlin; © 2024 All Rights Reserved by Sailing.org; © German Sailing Team;
Fotos: © DSV/Felix Diemer; © www.alen.gr; © Alen Photography / Nikos Alevromytis
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